CO2-Reduktionsziel

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30,6 % CO2-Einsparung bis 2030

 

Die Ermittlung der Emissionen allein reicht nicht aus, um seinen Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten und damit die Klimaerwärmung auf maximal 1,5°C zu beschränken. Hierzu ist es notwendig aus der CO2-Bilanzierung eine Reduktionsstrategie abzuleiten, Reduktionsmaßnahmen festzulegen und diese konsequent umzusetzen.

 

Daher haben wir mögliche CO2-Reduktionspotenziale für A.S. Création ermittelt. Bei der Ermittlung der Reduktionspotenziale wurde jede einzelne Emissionskategorie unserer Klimabilanz separat untersucht. Basis dieser Untersuchung waren interne Analysen, Befragungen von Lieferanten und die Auswertung wissenschaftlicher Quellen. Als Zielhorizont wurde eine 10-Jahres-Periode, vom Ausgangsjahr 2020 bis zum Zieljahr 2030, festgelegt.

 

Da die Emissionen des Unternehmens stark von der Produktionsmenge abhängig sind, ist die absolute Höhe der Gesamtemissionen keine geeignete Zielgröße. Daher wurde die relative Kennzahl gebildet, welche die absoluten Emissionen ins Verhältnis zur Menge der produzierten Tapetenrollen im sog. „Eurorollenmaß“ (10,05 m Länge und 0,53 m Breite) setzt. Dadurch wird die Vergleichbarkeit der Ergebnisse im Zeitverlauf gewährleistet und ein ehrliches Bild der tatsächlichen Reduktionen vermittelt.

A.S. Création setzt sich somit das folgende CO2-Reduktionsziel:

 

Die CO2-Emissionen (Scopes 1 - 3) der A.S. Création Tapeten AG, sollen von 5,65 kg CO2 je Eurorolle im Jahr 2020 um 30,6 % auf 3,92 kg CO2 je Eurorolle im Jahr 2030 reduziert werden.

 

Da nicht von einer kontinuierlich-linearen Reduktion auszugehen ist, setzt die A.S. Création einen Reduktionskorridor von +-20% an, in dem sich die Jahresergebnisse bewegen dürfen.

 

Ein Vergleich des Ziels mit den Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi) zeigt, dass wir uns mit unserem Ziel rechnerisch in dem von der SBTi empfohlenen Korridor zur Reduktion der Treibhausgasemissionen befinden, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.

Von 2020 bis 2023 konnten die CO2-Emissionen je Eurorolle insgesamt um 8,2 % reduziert werden. Um das bis 2030 gesetzte Reduktionsziel zu erreichen, muss noch eine weitere Reduktion um 22,5 Prozentpunkte realisiert werden.

 

In Scope 1 und 2 (Energie-bezogene Emissionen) steigt die Kennzahl von 0,54 kg CO2e je Eurorolle im Vorjahr um 3,7 % auf 0,56 kg CO2e je Eurorolle im Jahr 2023. Diese Verschlechterung ist auf die negativen Auswirkungen der Umstrukturierungsmaßnahmen in der Produktion zurückzuführen.

 

In Scope 3, in dem alle vor- und nachgelagerten Emissionen bilanziert werden, stieg die Kennzahl im Jahr 2023 von 4,60 kg CO2e je Eurorolle um 0,7 % auf 4,63 kg CO2e je Eurorolle. Diese Verschlechterung ist in erster Linie auf die Verschlechterung der Ausschussquote zurückzuführen, da somit im Jahr 2023 prozentual mehr Rohstoff verwendet werden musste, um eine verkaufbare Rolle Tapete zu produzieren.

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